Der Milford Sound gilt als der neuseeländische Fiord schlechthin dazu trägt sicher bei, dass er seit der Fertigstellung der Milford Road leicht zu erreichen ist. Außer über diese 120 Kilometer lange Sackgasse, die mit ihren schönen Ausblicken auf die umliegenden Bergketten und in die abzweigenden Täler eine Attraktion für sich ist, kann man sich dem Milford Sound wandernd über den berühmten Milford Track oder von der Seeseite her nähern.
Ein Besuch lohnt auch bei Regen, der hier in gewaltigen Massen fallen kann. Dann stürzen von den steilen Seitenwänden zahllose Wasserfälle herunter, die bei starkem Wind manchmal noch in der Luft verwirbelt werden und den Boden des Fiordes nicht erreichen. Bei Sonnenschein und klarer Sicht dagegen kommt die vom fast 1700 Meter hohen Mitre Peak beherrschte Landschaft besser zur Geltung.
Der gut zwanzig Kilometer lange Fiord wird von zahlreichen Ausflugsschiffen befahren. Eine der interessantesten Touren dürfte eine Overnight Cruise sein, bei der man den Milford Sound in den ruhigen Abend- und Morgenstunden erleben kann. Andere Möglichkeiten der Besichtigung sind Rundflüge sowie natürlich selbst organisierte Touren mit dem Kajak.
Der Ort selber ist nicht weiter interessant. Es gibt ein Restaurant, einen Backpacker mit einem kleinen Laden sowie ein Hotel. Milford Sound wird von verschiedenen Busgesellschaften von Te Anau und Queenstown aus angefahren.