Der von Gletschern und Regen geformte Fiordland National Park ist der größte Nationalpark und eine der beeindruckendsten Landschaften Neuseelands. Er wird im Osten von einer Kette von Seen begrenzt, im Westen von den Fiorden, die in die Tasmanische See hinausführen. Die steilen Hänge an der Westseite sind von dichten Regenwäldern bedeckt, in denen Baumfarne und Südbuchen vorherrschen. Mit mehr als sieben Metern Niederschlag pro Jahr gehört diese Gegend zu den feuchtesten der Welt. Auch die Fauna ist beachtenswert: Hier gibt es noch Kiwis, Takahes und andere Vögel in freier Wildbahn, auch wenn sie schwer oder gar nicht zu beobachten sind.
Die bekanntesten Fiorde sind Milford, Doubtful und Dusky Sound, wobei letzterer nur per Boot oder in einer mehrtägigen Wanderung erreicht werden kann. Im Park gibt es zahlreiche Wanderwege, von denen einige zu den berühmtesten, aber auch berüchtigtsten Touren gehören, da manche Passagen nach stärkeren Regenfällen tagelang nicht passierbar sein können.
Orte und Straßen gibt es nur am westlichen Rand des Parks. Der Ort Te Anau ist wohl der beste Ausgangspunkt für Touren im Park; alternativ bieten sich die weniger stark besuchten Orte Manapouri und Tuatapere an.